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Deportation. Rehabilitierung

1941 nach dem Kriegsanfang mit Deutschland hat die Massendeportation der Deutschen etappenweise aus dem europäischen Teil der Sowjetunion nach Sibirien und Kasachastan angefangen. Nach Beschluß des staatlichen Verteidigungsausschusses vom 8. Oktober 1941 sollten 23.580 Menschen aus Georgien, 22.741 Menschen aus Aserbaijan und 212 Menschen aus Armenien nach Kasachstan umgesiedelt werden. Nur diejenigen Frauen, deren Ehemänner

Erster Weltkrieg. Friedensvertrag von Brest. Erklärung der Unabhängigkeit Georgiens.

Der erste Weltkrieg hat bisher eine noch nie dagewesene Mobilisierung deutschstämmiger Bevölkerung im Russischen Kaiserreich sowohl zum Militärdienst als auch zum Landsturm nach sich gezogen. Die zu dieser Zeit in Russland sowohl in der zivilen Gesellschaft als auch im Militär vorherrschende antideutsche Stimmung und Misstrauen haben dazu geführt, dass fast alle deutschstämmigen Rekruten in der

Deutsche Unternehmen in Georgien

Die Firma „Siemens und Halske“ leitete schon seit 1860 das Handelskontor in Tiflis. Im Zeitraum von 1858 bis 1868 verfügte diese Firma über das Netz der Telegrafienverbindung im ganzen Kaukasus und hat dieses Netz an Moskau angeschlossen. Die Telegrafenleitung London-Kalkutta galt als eine der größten technischen Leistungen des 19. Jahrhunderts, sie war 10000 km. lang,

Deutsche Kolonisten in Georgien

Die Auswanderung der Deutschen nach Rußland fing 1763 nach dem bekannten Manifest von Katharina II. an. Es war nötig, weil es unmöglich war, riesige neuergriffene Territorien unter den Bedingungen der Leibeigenschaft zu besiedeln.Deshalb wurden die Ausländer eingeladen, denen man bedeutende Grundstücke freistellte, die Freiheit des Glaubensbekenntnisses, die Befreiung vom Militärdienst und von der Steuerbezahlung für

Die deutsche Volksgruppe in Georgien

Die Deutschen haben eine sehr wichtige Rolle bei der Verbreitung der deutschen Sprache, Erziehung der Fachkräfte und Popularisierung der europäischen Kultur in Georgien gespielt.Ausser den Kolonisten gehörten zur deutschen Einheit von Tiflis folgende Menschen: Deutsche, die von der Schwarzmeerküste ausgewandert waren; Arbeiter von Wolgagebiet; Deutsche aus dem Baltikum, die in verschiedenen hohen Ämtern gewesen waren.

Deutsche Wissenschaftler in Georgien

Unter den deutschen Wissenschaftlern, die in Georgien tätig waren, muss man besonders den Akademiker aus Petersburg Hermann Abich auszeichnen, der als Vater der kaukiasischen Geologie anerkannt war.Hermann Wilhelm Abich ist 1806 in Berlin geboren. Sein Vater Wilhelm Abich war Ingenieur von Beruf, seine Mutter stammte aus einer Familie des hervorragenden deutschen Chemikers Martin Klaproth. Hermanns

Deutsche Ärzte in Georgien

In Tiflis arbeiteten viele deutsche Ärzte. Friedrich Fechner leitete die Medizinabteilung des Bürgeramtes. Er hat viele Ärzte von verschiedenen Fächern aus Deutschland eingeladen. Unter ihnen waren: Geburtshelfer A. Fischer, Chirurg K. von Stelle, Frauenarzt O. Schengler, Facharzt der inneren und venerischen Krankheiten M. Streicher. Zahnärzte wurden besonders nachgefragt, unter ihnen war auch Otto Gottlib Heine

Deutsche Architekten und Maler in Georgien

Die deutschen Architekten haben einen Riesenbeitrag zur Architekturgeschichte von Tiflis der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts geleistet. Solche Architekten wie Albert Salzmann (1833 – 1897), Leopold Bielfeld (1838 – 1922), Paul Stern, Viktor Schröter, Otto Simonson, Johann Dizmann und andere sind von der Tiflisser Architekturgeschichte untrennbar. Sie haben in hohem Grade ein neues Architekturgesicht der

Deutsche Musiker in Tbilissi

Die Orchestermusiker der italienischen Oper, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Tiflis eröffnet worden war, waren aus Deutschland gekommene Musiker. Die Musiksalons wurden oft von bekannten Musikern und Komponisten aus Deutschland besucht: I. Hofmann, G. Galston, I. Kramer, I. Berns und von anderen. 1874 wurde in Tiflis eine private Musikschule eröffnet, an

Deutsche Schriftsteller in Georgien

Eine besondere Stelle in georgisch-deutschen Beziehungen hat der deutsche Schriftsteller und Publizist Artur Leist, der 1852 in Breslau geboren ist. A. Leist beherrschte viele Sprachen und war ein erfolgreicher Publizist. Er interessierte sich für das georgische Volk und seine Geschichte. 1881 hat A. Leist während seiner Reise nach Italien den deutschen Schriftsteller F. Bodenstedt kennengelernt,